Problematisch wird das ganze erst im politischen Raum, wenn
es nicht öffentlich ist. Daß Herr A für Herrn B eintritt, um diesem Nutzen zu
bringen, und er wiederum Nutzen daraus für sich zieht, muß nur vor aller Augen
geschehen. Dann kann sich jeder ein Bild davon machen. Menschen ihr „Menscheln“
zu verbieten ist ein untaugliches Mittel. Sie an den Pranger zu stellen wohlfeil.
Sie öffentlich „begleiten“ bei ihrem Tun dagegen, schafft Klarheit und Sicherheit
für die Handelnden und für alle anderen gleichermaßen.
Vielleicht ist es sogar sinnvoll, einen Lobbyisten-Preis
auszuloben. Damit ließe sich dann positiv herausstellen, wessen lobbyistische
Erfolge für alle anderen ebenfalls von Nutzen sind. Ja, der Lobby-Oscar wäre
wirklich ein gute Idee.
Peter Rudolf Knudsen, Westfalen im Januar 2014
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